Möchte man Wimax-Netze nutzen, so kommt man nicht umhin, seine Hardware entsprechend anzupassen. Diese wird meist zusammen mit dem Vertragsabschluss erworben.
Kurz, knapp und praktisch: Möchte man Wimax nur zu Hause nutzen, so stellt sich das Setup der benötigten Wimax-Hardware sehr übersichtlich dar. Man benötigt ein Wimax-Modem (für den Zugang zum Access-Provider) und eine Antenne. Sollen darüber hinaus auch Sprachdienste in Anspruch genommen werden, so benötigt man noch einen wimax-fähigen Voip-Router (zum Anschluss von Telefon und Netzwerkkabel). Schließlich muss noch eine Antenne aufgestellt werden – die Wahl der Antenne dürfte je nach Standort der Wohnung entscheiden: Eine Zimmerantenne kann ausreichen, liegt die Wohnung aber auf dem Land, so ist eine Außenantenne nötig.
In punkto Wimax-Hardware hat die Industrie in den letzten drei Jahren ihre Anstrengungen forciert, kompatible Hardware herzustellen. Allen voran das Unternehmen Intel.
Bereits 2006 entwickelte Intel die so genannte „WiMAX Connection 2250“. Intel legte damit den ersten Basisband-Chip für den Dual-Mode-Einsatz vor, der alle Wimax-Frequenzen unterstützt und sowohl für das stationäre wie auch das mobile Wimax zu nutzen ist.
Im Jahr 2008 kooperierte Alcatel Lucent mit dem Unternehmen Green Packet und beide entschlossen sich zur Förderung von WiMAX -802.16e-Produkten – genauer: Beide Unternehmen begannen mit dem Start der Entwicklung einer Wimax-CPE-Serie (Customer Premises Equipment, d. h. beim Kunden installierter Systeme) mit Modem und USB-Dongle.
2009 präsentierte Fujitso sein aktuelles Wimax-Equipment: dazu gehören Chips für fixed-WiMAX-Basisstationen sowie energiesparende und hoch leistungsfähige mobile Endgeräte zum Einsatz in WiMAX-Mobilnetzwerken.
Offensichtlich hinterlässt die Situation auf Markt für Wimax-Hardware einen positiven Eindruck – kein Wunder, wenn man bedenkt, welche Unternehmen zurzeit in Sachen Wimax investieren.